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Standorte: Kunst 4 Künstler Lenbach / Regal 227 / 2. Obergeschoss	Status: Verfügbar	Frist:	Signaturfarbe:	Barcode: 10031026

Der Münchner Künstler Franz von Lenbach (1836-1904) war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einer der gefragtesten Porträtisten Europas. Geboren als Sohn eines Maurermeisters in Schrobenhausen, gelang ihm der Aufstieg zum einflussreichen Malerfürsten. Anlässlich seines 100. Todestages am 6. Mai 2004 widmen die Neue Pinakothek und die Schack-Galerie Franz von Lenbach eine Ausstellung.

Das umfangreiche Werk des Künstlers aus neuem Blickwinkel zu betrachten, ist der Beweggrund dieses mit großformatigen Abbildungen ausgestatteten Bandes. Sieben Essays beleuchten die vielfältigen Facetten von Lenbachs Leben und Werk. Die lichtdurchfluteten und farbenfrohen Gemälde der frühen Schaffenszeit und die Altmeisterkopien des Künstlers, mit denen Lenbach die Grundlage für seinen beispiellosen Erfolg schuf, bilden einen Schwerpunkt des Buches. Im Zentrum der Betrachtung steht der Porträtist Lenbach, der »Bismarck-Maler«, der Maler der bedeutendsten Monarchen, Geistesgrößen und schönen Frauen des 19. Jahrhunderts. Lenbach arbeitete im Stile der Alten Meister, bediente sich jedoch gleichzeitig umfassend des neuen technischen Hilfsmittels der Fotografie. Durch die Gegenüberstellung seiner Werke mit denen hervorragender Künstlerkollegen, darunter Defregger, Kaulbach, Makart oder Stuck, werden einerseits die Verwandtschaft zur Porträtmalerei der Gründerzeit und anderereseits die Charakteristika der Lenbach'schen Kunst deutlich veranschaulicht.