In diesem Bericht geht es um den für Nachgeborene erstaunlichen
Umstand, dass unter der nationalsozialistischen Herrschaft
in Deutschland Kinder und Jugendliche den ideologischen
Ansprüchen des Regimes zum Trotz das Gefühl haben konnten,
ein „normales“ Leben zu führen. Bisweilen konnten sie sogar
meinen, sie befänden sich in einer Idylle fern von jeglicher
Bedrohung und Gefahr. Dass hinter diesem Schein Gewalt und
Krieg von bis dahin unbekanntem Ausmaß herrschten, nahmen
viele kaum, andere erst spät und manche gar nicht wahr.
Dieses Spannungsfeld im Alltag von Kindern und Jugendlichen
der Jahre 1933 bis 1945 wird aus der Erlebnisperspektive eines
Zeitgenossen, Jahrgang 1927, am Beispiel der Stadt Nordhausen
am Harz nachgezeichnet. Auch werden Gründe genannt, die diesen
historisch widersprüchlichen Eindruck erklären könnten.
[Verlagsmeldung]
Verfasserangabe:
Ulrich H. K. Hesse
Jahr:
2015
Verlag:
Norderstedt, Books on Demand
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ISBN:
978-3-7347-9030-0
2. ISBN:
3-7347-9030-1
Beschreibung:
216 S. : Ill.
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Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
Bücher