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Türen ohne Klinke 
			
		
		
		
			Ein verurteilter Totschläger erzählt seine Lebensgeschichte: 
Aufgeschrieben von Kathrin Rohnstock und Barbara Orth
		
		
			
		
		
			Verfasser: 
			
			Suche nach diesem Verfasser
			Poschner, Harald
			
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			Verfasserangabe:
			Harald Poschner
		
		
			
			
		
		
			Jahr: 
			2007
		
		
			Verlag:
			Schwarzkopf & Schwarzkopf
		
		
			
			
		
		
			
			
		
		
			
			
		
		
			
			
			
			
				
			
		
		
			
				Mediengruppe: 
				
					Bücher
				
			
		
		
	 
	
	
 
		
		
		
		
			
			
		
			
				| Standorte | Status | Frist | Signaturfarbe | Barcode | 
				| Standorte:
				Erfahrung
Poschner / Regal 107 / 1. Obergeschoss | Status:
				Verfügbar | Frist: | Signaturfarbe:   | Barcode:
				00238787 | 
		
	 
		 
		
			
			Harald Poschner verbrachte Dreißig seiner vierzig Lebensjahre in Heimen, Jugendstrafanstalten und Gefängnissen. In seiner Kindheit auf dem "Armenhof" lernt er, dass er ein Außenseiter ist. Die Eltern können ihn und seine Geschwister kaum ernähren, Einbrechen wird sein "Handwerk".
Mit neun Jahren kommt er ins Kinderheim, mit 14 - strafmündig geworden - zum ersten Mal in Haft. Dort lernt er spät lesen und schreiben - vor allem um sich auf der Flucht besser orientieren zu können. Egal ob er durch Ausbruch oder - wenige Male - durch Entlassung in Freiheit gelangt, er landet schnell wieder im Knast. Alle therapeutischen Hilfsangebote scheitern kläglich.
Draußen bestimmen Drogen, Einbrüche und Diebstähle die Tage, Wochen, Monate Poschners bis zur nächsten Verhaftung. Während des letzten Hafturlaubs wird ihm diese Mischung zum Verhängnis. Poschner wird zum Totschläger. In der Justizvollzugsanstalt Diez wartet er auf sein Urteil. Dies ist die Geschichte eines Menschen, der einen anderenMenschen totschlug. Hier kommt ein Täter zu Wort.
Poschner wächst auf wie ein gejagtes Tier. Er, der mit sechs Jahren Autos und Felder anzündet, der keine Moral und Werte kennt, schreibt im Knast Gedichte, bekommt einen Literaturpreis für Gefangene. Durch das Erzählen gewinnt er Identität. Sein Ton ist gehetzt, er erzählt ohne Selbstmitleid. Trotz aller zur Schau gestellten Härte keimen zarte Pflänzchen eines Menschseins auf: Er erlebt Momente des Glücks, wenn er "seine" Taube am Fenster füttert. Schmerzhaft wird Poschner klar: "Ich sehe, wonach ich mich sehne!" Das Potenzial seiner Lebensgeschichte liegt in der Normalität des Ungeheuerlichen, dem Teufelskreisvon krimineller Verstrickung, Haltlosigkeit, Sucht und Gewalt.
Durch Poschners lakonische Sprache entsteht Authentiz ität. Das Buch gibt einen Einblick in die Gefühlswelt eines Totschlägers, eines Menschen am Rande unserer Gesellschaft.
www.buecher.de
		 
		
		
		
		
		
				
				
	
	
		Verfasserangabe:
		Harald Poschner
	
	
		
		
	
	
		Jahr: 
		2007
	
	
		Verlag: 
		Schwarzkopf & Schwarzkopf
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		Aufsätze:
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		Systematik: 
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		Erfahrung
	 
	
		Interessenkreis: 
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		Erfahrungen
	 
	
		
		
	
	
		ISBN: 
		978-3-89602-756-6
	
	
		2. ISBN: 
		3-89602-756-5
	
	
		
		
	
	
		Beschreibung: 
		199 S.
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
		
			
		
	
	
	
	
	
	
		
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		Sprache: 
		Deutsch
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		Mediengruppe: 
		Bücher