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Fritz Bauer - Tod auf Raten
Death by Instalments
Verfasser:
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Ziok, Ilona (Filmemacher)
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Verfasserangabe:
ein Film von Ilona Ziok
Jahr:
2010
Verlag:
Berlin, CV Film
Mediengruppe:
DVD
Standorte | Status | Frist | Signaturfarbe | Barcode |
Standorte:
Sach-DVD
F / Regal 116 / 1. Obergeschoss
|
Status:
Verfügbar
|
Frist:
|
Signaturfarbe:
|
Barcode:
00254707
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Der Dokumentarfilm »Fritz Bauer – Tod auf Raten« erzählt von Fritz Bauers mutigem Kampf als Staatsanwalt für Gerechtigkeit in Aufarbeitung des NS-Regimes. Mit Akribie hat Filmemacherin Ilona Ziok Archive durchforscht und relevante Statements des hessischen Generalstaatsanwalts gefunden. Um diese herum montiert sie in Form eines filmischen Mosaiks Archivmaterial und die Aussagen von Bauers Zeitzeugen: Freunden, Verwandten und Mitstreitern. Dabei entsteht das eindrucksvolle Porträt eines der bedeutendsten Juristen des 20. Jahrhunderts. Als Staatsanwalt betrieb er in den 1950er und 1960er sehr konsequent die Verfolgung und Aufklärung von NS-Verbrechen. Als Generalstaatsanwalt in Braunschweig rehabilitierte er den Widerstand gegen das NS-Regime, indem vom Gericht der NS-Staat zum Unrechtsstaat erklärt wurde, gegen den Widerstand legitim war. Schon dabei war Bauer eher ein Außenseiter in der Bundesrepublik des Wiederaufbaus, in der die „dunklen Jahre“ tabuisiert wurden und viele im Justizapparat an eine Karriere im NS-Staat anknüpften. Er selbst soll einmal gesagt haben: »In der Justiz lebe ich wie im Exil.« Als Generalsstaatsanwalt in Hessen initiierte er den Auschwitzprozess in Frankfurt und trug maßgeblich zur Ergreifung von Adolf Eichmann durch den israelischen Geheimdienst bei. Sein Credo: »Nichts gehört der Vergangenheit an. Alles ist Gegenwart und kann wieder Zukunft werden.« Er öffnete der bundesdeutschen Gesellschaft die Augen für die unfassbaren Verbrechen, die im NS-Staat geduldet oder begangen wurden. Die engagierte Filmemacherin Ilona Ziok porträtiert diesen mutigen, hochintelligenten Kämpfer für Demokratie in ihrem eindrucksvollen Film. Sie erzählt von antisemitischen und politischen Anfeindungen, die sein Leben begleiteten. Sein Tod im Sommer 1968 geschah unter mysteriösen Umständen, wurde nie richtig aufgeklärt und nach Ansicht von Ziok spricht viel für einen Mord. Aus über 100 Stunden Material gelingt es Ziok eine dramatische Erzählstruktur zu entwickeln, die die zahlreichen Mosaiksteinchen zu einem stimmigen Bild Fritz Bauers zusammenfügt. Ihr Film hat bisher im Eigenvertrieb über 80.000 Besucher und viel erreicht: Fritz Bauer wurde dem Vergessen entrissen. Inzwischen wurden Straßen und Gerichtssäle nach ihm benannt und es gibt verschiedene Erinnerungsorte für ihn.
[www.dokumentarfilm.info]
Verfasserangabe:
ein Film von Ilona Ziok
Jahr:
2010
Verlag:
Berlin, CV Film
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Systematik:
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Sach-DVD
Beschreibung:
Produktionsjahr: 2010 ; Produktionsland: BRD, 1 DVD (97 Minuten
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Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
DVD