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Standorte: Sach-DVD L / Regal 116 / 1. Obergeschoss	Status: Verfügbar	Frist:	Signaturfarbe:	Barcode: 00208133

In ihrem Ahlener Programm von 1947 legte die CDU zwei Jahre nach Kriegsende ihre wirtschaftspolitischen Ideen nieder: Sie forderte eine Abkehr vom Kapitalismus, sah in einer quasisozialistischen Wirtschaftsweise die Zukunft. Ein Programm, das rasch in der Schublade verschwand, denn zum führenden wirtschaftspolitischen Kopf der CDU wurde Ludwig Erhard. Er brachte die Partei auf prokapitalistischen Kurs, mit dem Versprechen einer "sozialen Marktwirtschaft" gewann die CDU 1949 die Wahl. Erhard wurde zum "Mann des deutschen Wunders".

Minutiös rekonstruieren der Dokumentarfilmer Thorsten Jeß und der Historiker Jens Flemming Erhards Werdegang und sein wirtschaftspolitsiches Engagement nach 1945: von seiner Arbeit für die amerikanische Besatzungsmacht über die Währungsreform von 1948 bis hin zu den Wirtschaftswunderjahren nach 1952.

Der zweite Teil widmet sich Erhards Kanzlerschaft - von Adenauers Rücktritt 1963 bis zur ersten Wirtschaftskrise 1966, die ihn zum Rücktritt zwang.